Als wir am Donnerstag bei Daniel polnisch essen waren, wollten wir natürlich auch mal wieder nach Hause fahren - so gegen 2 a.m. *g*
Zunächst war das auch sehr unspektakulär, wir haben uns verabschieded, sind gemeinsam zu unseren Fahrrädern, die wir vor dem Haus abgestellt hatten, gegangen und wir stürzten uns wieder mal in das Vergügen die Schlösser aufzuschließen.
Da Lisi's Schloss mittlerweile etwas verrostet ist, etwas klemmt und der Schlüssel des Vorhangschlosses schon etwas verbogen und abgenützt ist, kam Daniel zur Hilfe.
Er drehte etwas daran herum und plötzlich hörte man ein leises "Fuck..." - mir war sofort klar, was das zu bedeuten hatte: Er hat den Schlüssel im Vorhangschloss abgedreht!
Mir ist das selbst vor einigen Wochen passiert, zum Glück war das Schloss offen. Weil uns aber klar war, dass das nicht mitten in der Nacht so schnell zu lösen war (außer irgendein Junky braucht ein Fahrrad zum Verkaufen), haben wir beschlossen gemeinsam auf meinem Fahrrad nach Burmania zu radeln.
Weil wir ohnehin am Freitag wieder in die Mondrianstraat musste (natürlich wieder gemeinsam auf einem Fahrrad), hatte Daniel einen Tag Zeit, das Problem zu lösen. Aber er ist ja Pole, also ziemlich unkompliziert, daher hat er sich einfach eine Eisensäge gekauft und den Bügel des Vorhangschlosses aufgesägt. Ansonsten hätten wir uns auch schon vom Burmania-Hausmeister Diebstahl- .... äh Aufbrechequipment besorgt...
Jetzt hat Lisi ihr Fahrrad wieder, nur ein neues Schloss braucht sie jetzt noch ;-)